Mit Veränderungen Schritt halten

  • SAP-On-Premise-Lösungen immer noch gefragt
  • IT-Abteilungen fehlt es an Personal
  • Wunsch nach transparenten, flexiblen und skalierbaren Cloud-Verträgen

Walldorf, 11.10.2022 – Durch die Digitalisierung, Transformation und politische Zeitenwende ist der Erfolg der Unternehmen davon abhängig, wie sie mit den Veränderungen Schritt halten. Laut einer aktuellen Umfrage der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e.V. (DSAG), Americas SAP Users‘ Group (ASUG) und der Japan SAP Users‘ Group (JSUG) gelingt das 85 Prozent der befragten DSAG-Mitgliedsunternehmen gut. Nach wie vor von großer Bedeutung sind die On-Premise-Systeme, auch wenn die Cloud-Lösungen weiter zulegen werden.  Damit bestätigt sich, was sich seit ein paar Jahren abzeichnet: Die Zukunft der IT ist hybrid!

Digitalisierung, Transformation und Zeitenwende sind die Schlagworte unserer Zeit. Sie beschreiben Rahmenbedingungen, unter denen viele Unternehmen bzw. Organisationen agieren, die einem schnellen und teilweise disruptiven Wandel unterworfen sind. Das heißt, der Bestand bzw. langfristige Erfolg ist davon abhängig, wie die Unternehmen und Organisationen mit den Veränderungen Schritt halten oder diesen voraus sind. In einer aktuellen gemeinsamen Umfrage der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e. V. (DSAG) der amerikanischen SAP-Anwendergruppe Americas SAP Users‘ Group (ASUG) und der Japan SAP Users‘ Group (JSUG) gaben 85 Prozent der Befragten in DACH an, dass sie einigermaßen oder problemlos Schritt halten können. Sie verfügen über qualifizierte und motivierte Mitarbeitende, ausreichende Ressourcen, flexible Organisationen und schnelle Entscheidungswege sowie den vom Management getragenen Willen zur Veränderung. 15 Prozent waren der Meinung, nicht mithalten zu können, aus Mangel an Ressourcen, hoher Komplexität der Business Transformation und fehlender Veränderungsbereitschaft. Von den Teilnehmenden der ASUG können 13 Prozent und von den Befragten der Japan SAP Users‘ Group (JSUG) sogar 39 Prozent nicht mithalten.

Für die IT-Abteilungen der DACH-Unternehmen liegen die Hindernisse im Mangel an internen Fähigkeiten und Personal (63 Prozent), in der Komplexität von IT-Umstellungen (53 Prozent) sowie in Kostenzwängen (42 Prozent) begründet. „Die Fähigkeit der Unternehmen, mit der Geschwindigkeit des Wandels mithalten zu können, steht und fällt mit dem Faktor Mensch“, fasst Jens Hungershausen, Vorstandsvorsitzender der DSAG, zusammen.

On-Premise gefragt – Cloud aber ebenfalls

Damit Unternehmen und Organisationen mit Veränderungen Schritt halten können, müssen auch IT-Abteilungen und -Landschaften entsprechend angepasst werden. Bei der Frage nach den Softwareanbietern, die für die DSAG-Mitglieder in diesem Zusammenhang am wichtigsten sind, liegt SAP vor Microsoft, gefolgt von Oracle, Salesforce sowie Amazon Web Services und Google. SAP und Microsoft belegen auch bei den Teilnehmer:innen von ASUG und JSUG die ersten beiden Plätze. „Für alle Anbieter lässt sich die klare Anforderung festhalten, ihre Kund:innen mit zukunftssicheren Lösungen zu unterstützen, um sie angemessen in die vernetzte Welt begleiten zu können“, erläutert Jens Hungershausen.

„Die Bedeutung von SAP-On-Premise-Lösungen wird zwar weiter abnehmen, aber dennoch auf einem hohen Niveau verharren. Da aber die SAP-Cloud-Lösungen gleichzeitig wichtiger werden, bestätigt dies die Tendenz, die wir bereits seit ein paar Jahren beobachten: Die Zukunft ist hybrid!“

Jens Hungerhausen

Jens Hungershausen

Vorstandsvorsitzender der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e.V. (DSAG)

Bei der Frage nach der Bedeutung von SAP- und Non-SAP-Lösungen, sowohl On-Premise als auch in der Cloud, haben für die derzeitigen IT-Landschaften bei 93 Prozent der befragten DSAG-Mitgliedsunternehmen SAP-On-Premise-Lösungen eine hohe und mittlere Bedeutung. Für Non-SAP-On-Premise-Lösungen trifft diese Aussage bei 75Prozent der Umfrageteilnehmer:innen zu. Für die Cloud-Lösungen gilt: Non-SAP-Cloud-Lösungen haben für 61 Prozent eine hohe und mittlere Bedeutung, bei SAP-Cloud-Lösungen sind es 42 Prozent.

Der Blick voraus

Nach der Bedeutung der Software-Lösungen für die zukünftigen IT-Landschaften der Unternehmen befragt, bescheinigen von den befragten DSAG-Teilnehmer:innen 85 Prozent den SAP-On-Premise-Lösungen eine hohe und mittlere Relevanz, 77 Prozent den SAP-Cloud-Lösungen und ebenso viele den Non-SAP-Cloud-Lösungen. Non-SAP-On-Premise-Lösungen folgen mit 67 Prozent.

Das Bild ist bei allen drei befragten Anwendergruppen ähnlich: Es wird davon ausgegangen, dass On-Premise-Lösungen an Bedeutung verlieren und Cloud-Lösungen an Bedeutung gewinnen – sowohl im SAP- als auch im Non-SAP-Bereich.

„Die Bedeutung von SAP-On-Premise-Lösungen wird zwar weiter abnehmen, aber dennoch auf einem hohen Niveau verharren. Da aber die SAP-Cloud-Lösungen gleichzeitig wichtiger werden, bestätigt dies die Tendenz, die wir bereits seit ein paar Jahren beobachten: Die Zukunft ist hybrid!“, so Jens Hungershausen. Dabei sei es wichtig, so der Vorstandsvorsitzende weiter, dass die Unternehmen von SAP mit entsprechend durchgängigen und bezahlbaren Szenarien auf der Basis adäquater Lizenz- und Datenmodelle sowie Prozessen unterstützt werden.

Gemeinsam an der Zukunft arbeiten

Von SAP wünscht sich die DSAG transparente, flexible und skalierbare Cloud-Verträge mit den entsprechenden Metriken sowie verbindliche Statements und Roadmaps zur Produktstrategie in der Cloud und On-Premise. Zudem bedarf es im Hinblick auf die hybriden Landschaften klarer Modelle für die Integration und den Betrieb. Dazu gehören auch Zusammenarbeitsmodelle zwischen den CCoEs und den Hyperscalern. „Durch neue SAP-Lösungen und Hybrid-Ansätze darf kein Prozess-Vakuum entstehen. Hier ist es wichtig, dass SAP dazu beiträgt, dieses Vakuum zu verhindern“, so Jens Hungershausen. Potenzial sieht der Vorstandsvorsitzende schließlich auch noch in punkto Transformation. „‘RISE with SAP‘ hat aus unserer Sicht noch viel Potenzial. Der Wunsch wäre, dass SAP den komplexen Transformationsprozess von Anfang an noch stärker und besser kundenindividuell begleitet. Dazu gehört auch, die Partner in der Breite schneller und besser einzubinden“.

Fazit:

Der Großteil der befragten Unternehmen kann mit den Veränderungen durch Digitalisierung, Transformation und Zeitenwende nach eigenen Angaben Schritt halten. Bei der Bedeutung der Lösungen jetzt und in Zukunft liegt der On-Premise-Ansatz immer noch unangefochten an der Spitze, wenn auch die SAP-Cloud-Lösungen deutlich zulegen werden. Mehr Transparenz lautet der Wunsch der DSAG bei Cloud-Verträgen, Roadmaps und der Produktstrategie. Außerdem muss der komplexe Transformationsprozess noch deutlich besser von SAP begleitet werden.

Erhebungsgrundlage: Im Juni 2022 haben 434 DSAG-Mitgliedsunternehmen an der Umfrage im DACH-Raum teilgenommen. Aus Österreich waren es 33 Teilnehmer:innen, aus der Schweiz 41. Befragt wurden CIOs, IT- und CC-Leiter:innen, DSAG-Funktionsträger:innen, aktive Personen und zentrale Ansprechpartner:innen aus Mitgliedsunternehmen. Ihren Hauptsitz haben 81 Prozent der Unternehmen in Deutschland, 9 Prozent in der Schweiz und 8 Prozent in Österreich. Von den ASUG-Mitgliedern gaben 492 Teilnehmer:innen Auskunft, von den JSUG-Mitgliedern 213.

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Jens Hungershausen, DSAG-Vorstandsvorsitzender

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